Messgasanalyse

Temperaturhaltung von Gasen und Flüssigkeiten

In der Messgasanalyse kommt es besonders darauf an, gasförmige Medien beim Transport von der Entnahmestelle zu einem Analysemessgerät auf Temperatur zu halten. In dieser Anwendung ist es besonders wichtig, die Temperatur oberhalb eines bestimmten Taupunktes zu halten. Verliert das Medium an Temperatur, besteht die Gefahr von Kondensatbildung im Gas, was zur Verstopfung der Leitung und zu verfälschten Messergebnissen führen kann. Es ist also unerlässlich, eine Taupunktunterschreitung, besonders bei Verbrennungsgasen, zu vermeiden.

Anwendungen

Sicher und temperaturverlustfrei

Wo gasförmige Medien temperaturverlustfrei von der Entnahmestelle zum Analysenmessgerät (z. B. am Kamin, Anschluss an einer beheizten Entnahmesonde) transportiert werden müssen, kommen unsere Analyseschläuche zum Einsatz. Sie dienen zum Einen der behördlich vorgeschriebenen Emissionsüberwachungen, zum Anderen kommen sie verstärkt in der Prozessanalytik vor um z. B. Verbrennungsprozesse zu überwachen und zu regeln.

Weitere Anwendungsbeispiele für unsere Analyseschläuche sind:

  • Kohle, Öl- und Gasfeuerungen
  • Abluftüberwachung in Kraftwerken
  • Müllverbrennungsanlagen
  • Prozessgase in Raffinerien, petrochemischer und chemischer Industrie
  • Raumluftüberwachung
  • Motorabgasmessungen auf Prüfständen
  • Frostschutz in der Wasseranalyse
  • Forschung und Entwicklung

Funktionsweise und Aufbau eines Analyseschlauchs

Ein beheizter Schlauch besteht immer aus Innenseele, Temperaturfühler, Heizleiter, Isolierung, Außenmantel und Endkappe. Unser Fokus liegt auf Individualität. Entsprechend spezifischer Kundenvorgaben und -anforderungen wird jeder Heizschlauch ausgelegt und produziert. In den meisten Fällen werden sie fest in Anlagen oder in Form von mobilen Systemen moniert.
Bei den Analyseschläuchen wird zwischen zwei Funktionsprinzipien unterschieden:

  • Analyseschlauch geregelt (Temperaturbereich 5-250 °C)
  • Analyseschlauch selbstbegrenzend (Temperaturbereich 5-120 °C)

Analyseschlauch geregelt

Geregelte Analyseschläuche sind mit robusten Widerstandsheizkabeln aufgebaut. Hierbei wird ein serieller Widerstandsheizleiter aus eigener Herstellung bifilar um den zu beheizenden Schlauch gewickelt. Ein montierter Sensor zwischen Heizleiter und Schlauch regelt hierbei, in Verbindung mit einem Regler, die Temperatur der Heizung.

Vorteile
  • Nahezu jede Spannung ist realisierbar
  • Haltetemp. bis zu 450 °C
  • Gleichmäßige homogene Wärmeverteilung
  • Standardmäßig mit Abstandshalter zum Schutz des Heizelementes bei Biegebeanspruchung
  • In Sondervariante schleppkettentauglich
  • Gegenläufig gewickeltes Heizelement

Analyseschlauch selbstregelnd

Die selbstregelnden Analyseschläuche funktionieren nach demselben Prinzip wie unsere selbstregulierenden Heizleitungen. Sie steuern die abgegebene Heizleistung selbstständig und geben genau jene Wärmeleistung ab, die zum gegebenen Zeitpunkt an einer bestimmten Stelle erforderlich ist. Aufgrund dieses Prozesses wird die Wärme reguliert und ein Überhitzen des Heizschlauches wird verhindert.

Vorteile
  • Heizschläuche sind vor Ort kürzbar
  • Können ungeregelt betrieben werden
  • Ein Überhitzen der Schläuche ist nicht möglich
  • Passen sich den Umgebungsbedingungen an

Montage

In den meisten Fällen werden unsere Analyseschläuche fest verlegt. Sie können aber auch mobil z. B. bei ortsveränderlichen Messgeräten oder in bewegten Anwendungen z. B. an verfahrbaren Ofensonden für die Stah-l oder Zementindustrie eingesetzt werden.

Verwendete Produkte

Beheizte Analyseleitungen

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